Währenddessen streichen die ursprünglichen Jäger der kleinen Gazelle, einige Schabrackenschakale (Canis mesomelas), kläffend um sie herum.
Doch die kleine Gazelle ist kaum mehr mehr als ein "Appetithappen" für die drei Geparden.
Innerhalb weniger Minuten haben sie die Beute verspeist, und die beiden halbwüchsigen Geparden werfen immer wieder "genervte" Blicke in Richtung der Schakale.
Dann, ganz plötzlich, springt einer der schon fast erwachsenen Geparden blitzschnell auf und sprintet einem der Schakale hinterher ...
Gerade noch ganz frech verwandelt sich das wütende Kläffen des Schakals plötzlich in ein geqäultes Jaulen, während er seine -- im Vergleich zu dem Geparden deutlich kürzeren -- Beine in die Hand nimmt und um sein Leben rennt ...
Unter dem Jaulen des verfolgten und dem wütenden Gekläffe der anderen Schakale holt der Gepard beeindruckend schnell auf ...
Erst als der Gepard den Schakal auf vielleicht 50 Metern gute 20 oder mehr Meter abgenommen und ihn fast erreicht hat, lässt er plötzlich von seiner Jagd ab und trottet gemütlich zu seiner Mutter und seinem Bruder zurück. Vielleicht wollte er einfach nur seine überschüssige Energie loswerden, seine Jagdreflexe trainieren oder dem Schakal den gebührenden Respekt einflössen ... ?
Ich setze ich jedenfalls mit offenem Mund hin und bin noch völlig "weg" von diesem Spektakel: erst die erfolgreiche Jagd der Mutter, dann diese kurze Einlage des jungen Geparden ...
Endlich habe ich, nach mehreren beobachteten Jadgszenen auch einmal eine schöne Sequenz fotografieren können !
Und weil's so schön war, hier noch einige "Studien" aus dem Sprint des Geparden...